Sandwichpaneele und Sandwichplatten für Wände und Fassaden
Anwendungsbereiche von Sandwichpaneelen für Wände und Fassaden
Vorteile von Sandwichpaneelen für Wände und Fassaden
Warum PICCA Bausysteme GmbH wählen?
Aufbau von Sandwichpaneele für Wände
Das am häufigsten verwendete Material für die Deckschichten von Sandwichpaneelen. Stahlblech ist robust, widerstandsfähig und kann in verschiedenen Beschichtungen angeboten werden, um Korrosionsbeständigkeit und ästhetische Anforderungen zu erfüllen.
Leichter als Stahl und mit hoher Korrosionsbeständigkeit, besonders geeignet für aggressive Umgebungen wie Küstenregionen.
Wird eingesetzt, wenn besondere Hygieneanforderungen bestehen, beispielsweise in der Lebensmittelverarbeitung oder in Reinräumen.
Materialien des Isolationskerns
Diese Materialien bieten ausgezeichnete Wärmedämmung bei geringer Dicke des Paneels. PIR hat zudem eine verbesserte Brandschutzwirkung im Vergleich zu PU.
Hervorragende Feuerwiderstandsfähigkeit und gute Schallabsorption. Mineralwolle ist schwerer und bietet etwas geringere Wärmedämmeigenschaften als PU/PIR.
Eine wirtschaftlichere Option mit guter Dämmleistung, jedoch mit geringerer Brandschutzleistung im Vergleich zu den anderen Materialien.
Vergleich der verschiedenen Materialien
Isolationsfähigkeit und Energieeffizienz
- PU/PIR-Kern: Bietet die höchste Dämmleistung bei geringerer Materialstärke. Ein typischer U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient) für diese Paneele liegt bei etwa 0,20 – 0,40 W/m²K, was eine hervorragende Energieeffizienz gewährleistet.
- Mineralwolle: Obwohl sie schwerer und dicker ist, bietet Mineralwolle solide Dämmwerte, etwa 0,40 – 0,50 W/m²K. Sie eignet sich besonders für Anwendungen, bei denen Brandschutz wichtiger ist als die Isolationsfähigkeit.
- EPS-Kern: Liefert gute Dämmleistung mit U-Werten zwischen 0,35 – 0,50 W/m²K, ist jedoch hinsichtlich Energieeffizienz nicht so leistungsfähig wie PU/PIR.
Brandverhalten und Sicherheitsaspekte
Die Brandsicherheit der Sandwichpaneele hängt sowohl von den Deckschichten als auch vom Kernmaterial ab:
- PU/PIR-Kern: PIR bietet eine verbesserte Feuerbeständigkeit im Vergleich zu PU und erreicht in der Regel die Klassifizierung B-s2, d0 nach EN 13501-1. Es bildet bei Brandeinwirkung eine verkohlte Schicht, die die Ausbreitung des Feuers verlangsamt.
- Mineralwolle: Das Material ist nicht brennbar und bietet den höchsten Brandschutz mit Klassifizierungen bis A2-s1, d0. Es wird oft in Gebäuden eingesetzt, die strenge Brandschutzanforderungen erfüllen müssen.
- EPS-Kern: EPS hat eine niedrigere Feuerbeständigkeit (B-s3, d0) und sollte in Projekten vermieden werden, bei denen hohe Brandschutzanforderungen bestehen.
Langlebigkeit und Wartungsfreundlichkeit
Die Lebensdauer von Sandwichpaneelen wird durch das Material der Deckschichten und die Qualität der Beschichtungen beeinflusst:
- Stahlblech: Bietet eine hohe Lebensdauer, insbesondere wenn es mit einer korrosionsbeständigen Beschichtung versehen ist. Bei guter Pflege und regelmäßiger Inspektion kann die Lebensdauer 30 Jahre und mehr betragen.
- Aluminium: Leichter und resistenter gegen Korrosion, was die Langlebigkeit insbesondere in feuchten oder salzhaltigen Umgebungen erhöht.
- Edelstahl: Bietet die höchste Korrosionsbeständigkeit und wird in besonders anspruchsvollen Umgebungen eingesetzt.
Wartungsfreundlichkeit hängt stark von der Umgebung ab. In industriellen oder stark belasteten Umgebungen sind regelmäßige Reinigungen und Inspektionen erforderlich, um die Lebensdauer zu maximieren.
Design- und Anpassungsmöglichkeiten
Sandwichpaneele bieten vielfältige Möglichkeiten für die ästhetische Gestaltung von Fassaden und Wänden:
- Farben und Oberflächen: Erhältlich in einer breiten Palette von Farben und Beschichtungen (z.B. glatt, mikroprofiliert, trapezprofiliert), die an die ästhetischen Anforderungen des Projekts angepasst werden können.
- Paneelstärken: Variiert je nach gewünschter Isolationsfähigkeit und Designanforderung. Dünnere Paneele eignen sich für leichtere Anwendungen, während dickere Paneele besser für extreme klimatische Bedingungen oder besondere Isolationsanforderungen geeignet sind.
- Spezielle Beschichtungen: Wie Anti-Graffiti oder hochglänzende Oberflächen, um sowohl funktionale als auch ästhetische Anforderungen zu erfüllen.
Richtige Installation von Wandpaneelen
Befestigungsmaterialien
Für die meisten Anwendungen kommen selbstbohrende oder selbstschneidende Schrauben aus rostfreiem Stahl zum Einsatz. Diese sind korrosionsbeständig und bieten eine hohe Zugfestigkeit, was besonders wichtig ist, um den Paneelen auch bei hohen Windlasten oder thermischen Belastungen sicheren Halt zu geben. Die Schrauben sollten zudem mit Dichtscheiben ausgestattet sein, um eine sichere Abdichtung an den Durchtrittsstellen zu gewährleisten.
Bei der Montage auf Massivwänden, wie Beton oder Mauerwerk, können zusätzlich Dübel erforderlich sein. Die Dübel müssen auf das Gewicht und die Belastung der Paneele abgestimmt sein. Für Betonwände werden in der Regel Schwerlastdübel verwendet, während für Mauerwerk geeignete Spreiz- oder Schlagdübel zum Einsatz kommen. Wichtig ist, dass die Dübel tief genug verankert sind, um das Gewicht der Paneele zuverlässig zu tragen.
In einigen Fällen, insbesondere bei unebenen oder instabilen Wänden, wird eine zusätzliche Unterkonstruktion benötigt. Diese kann aus Metall- oder Holzprofilen bestehen, die fest mit der Wand verbunden werden. Die Unterkonstruktion sorgt für eine ebene Oberfläche und eine stabile Basis für die Paneele. Die Profile sollten korrosionsbeständig sein, um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten.